Verstetigung Stadtumbau Hustadt

Die Innere Hustadt im Bochumer Süden gilt als Paradebeispiel für den Siedlungsbau der 1960er und 1970er Jahre. Mit ihren vier- bis vierzehngeschossigen Baukörpern und den rund 1.100 Wohnungen folgt sie dem Leitbild „Urbanität durch Dichte“.

Durch das Stadtumbau-West-Projekt konnten von 2008 bis 2014 viele Erfolge erzielt und die Grundlagen für eine nachhaltige Quartiersentwicklung gelegt werden (siehe Abschlussdokumentation Stadtumbau Hustadt). Ziel ist es, die begonnenen positiven Entwicklungen fortzusetzen. Die Verstetigung des Stadtumbauprozesses stellt somit einen zentralen Bestandteil erfolgreicher Stadterneuerung dar.

Auf Grundlage eines Verstetigungskonzeptes war die Umsetzung einer dauerhafte Strategie für die zukünftige Entwicklung der Hustadt uangedacht. Ein bedeutender Baustein ist die schrittweise Übernahme der Stadtteilarbeit durch einen lokalen Träger. Hierzu beauftragte die Stadt Bochum für die Übergangsphase von 2015 bis 2017 ein Tandem aus einem Quartiersmanagement und einem Stadtumbaumanagement.

Die Arbeit des Stadtumbaumanagements war dabei auf die strategische Stadtteilentwicklung ausgerichtet:

• Steuerung der Verstetigung in enger Abstimmung mit der Stadtverwaltung
• Anleitung und Beratung des Quartiersmanagements
• Netzwerkarbeit und Know-How-Transfer
• Geschäftsführung Verfügungsfonds und Quartiersbeirat 
• Image- und Öffentlichkeitsarbeit
• Projekte mit städtebaulicher Wirkung und Eigentümerberatung
• Einwerben von Drittmitteln
• Erarbeitung einer Perspektive über das Jahr 2017 hinaus.