Der Stadtteil Lünen-Süd mit seinen ca. 8.000 Einwohnern ist stark vom Bergbau geprägt und ist, wie viele andere Stadtteile auch, nach dessen Niedergang vom Strukturwandel betroffen. Augenfällig ist dies insbesondere an der Jägerstraße, der Haupteinkaufsstraße des Stadtteils. Dort prägen vielfach Leerstände und Mindernutzungen das Bild und die Gebäudesubstanz weist erhebliche Sanierungsbedarfe und Bergschäden auf. Mit dem Strukturwandel hat sich auch das Image des Stadtteils verschlechtert, welches zusätzlich durch demografische Änderungen und soziale Problemlagen negativ beeinflusst wird. Eine besondere Stärke des Stadtteils ist die hohe Identifikation der Bevölkerung und das große ehrenamtliche Engagement für Lünen-Süd.
Sowohl die Folgen des Strukturwandels als auch das große ehrenamtliche Engagement waren die Basis für eine Aufnahme im das Programm „Stadtumbau West“ im Jahr 2014. Durch eine Vielzahl an Maßnahmen im öffentlichen Raum, eine Aktivierung der Eigentümer sowie eine Förderung und Unterstützung des ehrenamtlichen Engagements durch die beiden Verfügungsfonds nach den Nummern 14 und 17 FRL 2008 soll der Stadtteilentwicklung eine neue Richtung gegeben werden. Ein Fokus der Arbeit des Stadtteilmanagements lag auf einer Stärkung der Jägerstraße als Zentrum des Stadtteils. Durch die Entwicklung eines neuen Bürgerplatzes, die Fokussierung der Eigentümerunterstützung und ein aktives Leerstandsmanagement wurde die Entwicklung der Jägerstraße positiv gestaltet.
Folgende Aufgaben hat das Stadtumbaumanagement übernommen:
Stadt Lünen
seit 2014
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Einwohner: 7.600
Regierungsbezirk: Arnsberg
Förderprogramm: Stadtumbau West