Die Innere Hustadt im Bochumer Süden gilt als Paradebeispiel für den Siedlungsbau der 1960er und 1970er Jahre. Mit ihren vier- bis vierzehngeschossigen Baukörpern und den rund 1.100 Wohnungen folgt sie dem Leitbild "Urbanität durch Dichte".
Die städtebauliche Besonderheit der Großwohnsiedlung liegt vor allem in der Anordnung der Gebäude entlang einer Längsachse, welche zwei Quartiersplätze miteinander verbindet. Dieser Innenbereich ist weitgehend autofrei und bietet durch mehrere "Höfen" große Freiflächen.
Unter Begleitung des Stadtumbaumanagements vor Ort sind bis Ende 2014 mehr als 10 Mio. Euro aus Mitteln der Städtebauförderung in der Inneren Hustadt investiert worden. Deutlich sichtbar werden die Investitionen in der Neugestaltung der Gebäude und Außenanlagen und in die Aufwertung der Wege, Straßen und Plätze. Neben der intensiven baulichen Sanierung standen als weitere zentrale Themen die Stärkung der Nachbarschaft und die Imagesteigerung im Fokus des Vorhabens.
Der Erfolg der Erneuerung lässt sich nicht zuletzt auf das konsequente Zusammenwirkung der Stadt Bochum mit der VBW Bauen und Wohnen GmbH, den privaten Haus- und Grundstückseigentümern, den sozialen und gemeinnützigen Trägern und der engagierten Bürgerschaft zurückführen. Durch die Übertragung des Quartiersmanagements in die Trägerschaft des Fördervereins Hustadt e. V. ist auch für die Zukunft ein wegweisender Schritt gemacht worden.
Die PLANUNGSGRUPPE STADTBÜRO hat als Stadtumbaumanagement folgende Aufgaben übernommen:
Stadt Bochum
2008 bis 2014
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Einwohner: 3.000
Regierungsbezirk: Arnsberg
Förderprogramm: Stadtumbau West
Website Hustadt
Imagefilm
Abschlussbericht