Die Herner Innenstadt ist ‚Visitenkarte’ der Stadt, Versorgungsschwerpunkt, Sitz zentraler Infrastruktureinrichtungen und gleichzeitig auch bedeutender Wohnbereich. Dennoch ist in einzelnen Wohnquartieren der Innenstadt eine Zunahme sozialer Problemlagen zu beobachten. Stadtgestalterisch attraktive, sozial stabile Wohnquartiere grenzen an sozial auffällige Quartiere. Hinzu kommen städtebauliche wie funktionale Defizite im öffentlichen sowie in die Jahre gekommene und nicht mehr dem Zeitgeist entsprechende Gestaltungen. Stadtstrukturelle Defizite, wie brach gefallene bzw. mindergenutzte Flächen, verstärken den in Teilräumen bestehenden negativen Gesamteindruck. In Teilbereichen sind in der Herner City erhöhte Leerstände und eine hohe Fluktuation im ansässigen Einzelhandel zu beobachten.
Ziel des Stadtumbaus ist es daher, in verschiedenen Handlungsfeldern die räumlich-funktionalen Strukturen sowie die städtebauliche Qualität aufzuwerten, die Lokale Ökonomie und Attraktivität der City zu verbessern, das Wohnen in Herne-Mitte nachhaltig zu stabilisieren und aufzuwerten, Brachflächen in Herne-Mitte und leerstehende Gebäudestrukturen marktgerecht zu entwickeln, sowie Herne-Mitte nachhaltig sozialintegrativ zu stabilisieren.
Seit 2014 ist das Stadtumbaumanagement vor Ort und übernimmt folgende Aufgaben:
Finanziell unterstützt werden die Maßnahmen aus Mitteln des Bundes, des Landes Nordrhein-Westfalen und der Stadt Herne.
Stadt Herne
seit 2014
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Einwohner: 20.000
Regierungsbezirk: Arnsberg
Förderprogramm: Aktive Stadt- und Ortsteilzentren
kroos+schlemper Architekten