Der im Norden Hattingens gelegene Stadtteil Welper ist eng mit der Henrichshütte verknüpft. Der Strukturwandel infolge der Schließung des Hüttenwerks 1987 bestimmt die Entwicklung Welpers weiterhin. Demographische und lokalökonomische Veränderungen belasten die Stadtteilentwicklung.
Dennoch weist Welper vielfältige Potenziale auf, die erfolgversprechend für die Erneuerungsstrategie sind. Zum einen gibt es attraktive bauliche Strukturen - insbesondere die denkmalgeschützten Siedlungen Müsendrei und Haidchen sowie die Gartenstadt Hüttenau. Zudem setzen sich Anwohner und Vereine traditionell sehr für Welper ein.
Die positive Entwicklung des Stadtteils wird mit dem Stadtumbauprozess forciert. Zentrales Ziel ist der Erhalt und die Stärkung Welpers als lebendiges Nebenzentrum und Mehrgenerationenquartier. Dazu wird der öffentliche Raum im Kern Welpers umgestaltet und die Gebäudeeigentümer in der Gartenstadt Hüttenau erfahren weitgehende Unterstützung.
Seit Mitte 2016 ist die PLANUNGSGRUPPE STADTBÜRO in Kooperation mit Kroos+Schlemper Architekten damit beauftragt, das Stadtumbaumanagement durchzuführen. Hauptaufgabe ist - in enger Abstimmung mit der Stadt Hattingen –
Stadt Hattingen
seit 2016
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Einwohner: 7.000
Fläche: 330 ha
Regierungsbezirk: Arnsberg
Förderprogramm: Stadtumbau West
Kroos+Schlemper Architekten