Das innerstädtische Wohnquartier Westend besteht aus den drei Stadtquartieren Griesenbruch, Stahlhausen und Goldhamme. Es grenzt westlich an die Innenstadt und das Kreativquartier Viktoriaquartier an. Die Quartiere sind gewachsene Ortsteile mit Gebäuden aus ‚allen’ Bauepochen, angefangen bei einer der ältesten Arbeitersiedlungen des Ruhrgebietes (Stahlhausen) bis hin zu den vielen Gebäuden aus den 50er Jahren.
Die PLANUNGSGRUPPE STADTBÜRO hat 2007 von der Stadt Bochum den Auftrag erhalten, den Prozess vor Ort zu initiieren und zu begleiten. In Kooperation mit IFAK e.V. wurde zunächst in zwei Stadtumbaubüros die Vorortarbeit geleistet. Eine Vielzahl an baulichen Projekten konnten mit großer Bürgerbeteiligung und -engagement umgesetzt werden. Ebenso wurden in enger Zusammenarbeit mit Akteuren vor Ort soziale Projekte initiiert, die auch heute noch Bestand haben, wie u.a. das Westendfest und die internationalen Kulturwochen.
Nachdem die Stadtumbaumaßnahmen im Griesenbruch und in Stahlhausen zu deutlichen positiven Veränderungen geführt haben, lag der Fokus von 2014 bis 2019 auf Goldhamme. In dieser Zeit hat das Stattumbaubüro an der Kohlenstraße die Entwicklung und Umsetzung der städtebaulichen, sozialen und kulturellen Projekte in Goldhamme begleitet. Der Verstetigungsprozess wurde ab 2018 schwerpunktmäßig verfolgt, sodass mit dem erfolgreichen Abschluss des Stadtumbaus im Westend Ende 2019 eine Nachfolgestruktur aus Stadtteilkoordination und dem Netzwerk Westend etabliert werden konnte.
Aufgaben des Stadtumbaubüros waren u.a.
Stadt Bochum
2007 bis 2019
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Einwohner: 11.000
Regierungsbezirk: Arnsberg
Förderprogramm: Soziale Stadt
IFAK e. V. – Verein für multikulturelle Kinder-/Jugendhilfe – Migrationsarbeit