Die westlichen Stadtbezirke der Stadt Hamm weisen deutliche Strukturprobleme auf. Aufgrund der bergbaulichen Vergangenheit bestehen städtebauliche, wirtschaftliche, soziostrukturelle und auch ökologische Defizite.
Im Jahr 2000 wurde der „Hammer Westen“ als Programmgebiet in die Soziale Stadt aufgenommen. Mit der Schließung des Verbundbergwerks Ost im September 2010 sind die Interventionsbedarfe gestiegen.Nach dem Verlust der Bergbauwirtschaft sollen frühzeitig Impulse gesetzt werden, um die Situation abzufedern und langfristig zu stabilisieren. Die gemeinsam mit den lokalen Akteuren erarbeitete integrierte Konzeption soll Strategieansätze für den Verflechtungsbereich des Programmgebiets Hammer Westen inklusive der Stadtteile Herringen, Pelkum und Bockum-Hövel liefern. Ein wesentlicher Analyse- und Aktivierungsschritt war die schriftliche Befragung aller 606 Unternehmen im Untersuchungsgebiet mit einer Rücklaufquote von 35 %.Die Ergebnisse der Analyse sowie die Endergebnisse der Konzeptstudie wurden im Rahmen von zwei Werkstattgesprächen mit Vertretern wirtschaftsrelevanter Institutionen wie IHK, Einzelhandelsverband etc., den zuständigen Bezirksvorstehern sowie Vertretern der örtlichen Interessensgruppen (Herringer Interessengemeinschaft e. V., Förderverein Wiescherhöfen, west-side e. V.) diskutiert.
Folgende Arbeitsschritte wurden durchgefühert:
Stadt Hamm
2012 bis 2013
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Einwohner: 36.930
Fläche: 755.000
Regierungsbezirk: Arnsberg
Förderprogramm: Soziale Stadt