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Büro für Wirtschaftsentwicklung Bismarck/Schalke-Nord

Wirtschaftsförderung vor Ort

Die Stadtteile Bismarck und Schalke-Nord sind zwei durch die Strukturen der montanen Großindustrie geprägte Arbeiterstadtteile, die seit dem Niedergang der Montanindustrie in besonderer Weise vom wirtschaftlichen Strukturwandel gekennzeichnet sind. Großflächige Industriebrachen, minder genutzte Flächen und leerstehende, ehemals gewerblich genutzte Gebäude kennzeichnen die Stadtteile. Die sozialen und wirtschaftsstrukturellen Folgen, wie eine überdurchschnittliche Arbeitslosigkeit sowie der hohe Anteil an Transferleistungsempfänger, sind weniger sichtbar.

Die Planungsgruppe Stadtbüro hat im Auftrag der Wirtschaftsförderung der Stadt Gelsenkirchen das Büro für Wirtschaftsentwicklung als wohnort- und unternehmensnahe Anlaufstelle für wirtschaftlich tätige Personen vor Ort geführt. Zu den Kernaufgaben zählten:

  • Örtliche Kontaktstelle für ortsansässige kleine und mittlere Unternehmen
  • Aufsuchender ArbeitsansatzEinbindung etablierter Institutionen, wie IHK NordWestfalen, Kreishandwerkerschaft Emscher-Lippe-West, Handwerkskammer Münster, Einzelhandelsverband oder die Emscher-Lippe Gündungsoffensive e.V., in die Vor-Ort-Arbeit
  • Netzwerkbildung zwischen ortsansässigen Unternehmen, z.B. durch Existenzgründertreffen "Jungunternehmerstammtisch", Gründung einer Interessengemeinschaft, Unternehmertreffen "Bismarcker Business Brunch"
  • Zielgerichtete Weitervermittlung beratungsbedürftiger Unternehmer

Auftraggeber

Stadt Gelsenkirchen

Zeitraum

1998 bis 2004

Kenngrößen

Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Einwohner: 20.100
Fläche: 65 ha
Regierungsbezirk: Münster
Förderprogramm: Soziale Stadt

Ansprechpartner

Carsten Schäfer