Der Wohnbereich "Eulenkopf" im Osten der Universitätsstadt Gießen ist Wohnort für 443 Menschen. Das nach dem zweiten Weltkrieg als Notquartier entstandene Wohngebiet war jahrzehntelang räumlich durch eine Insellage gekennzeichnet und abgetrennt von der Gießener Innenstadt durch Bundesautobahn A485 sowie eingeschlossen zwischen ehemals durch US- amerikanisches Militär und Gewerbe genutzte Flächen. Die Belegung ist auch heute noch durch einkommensschwache und sozial benachteiligte Haushalte bestimmt. Lage und Belegung haben das Image des Wohnbereichs nachhaltig belastet. Der gesamte, den "Eulenkopf umgebende Bereich Gießen-Ost unterliegt einem städtebaulichen Wandel. Die ehemaligen Militärflächen sollen als Gewerbe- und Wohnbereiche entwickelt werden. Ziel ist die Realisierung von bis zu 2.000 Arbeitsplätzen und über 700 WE sowie die Errichtung von sozialer Infrastruktur.Im Zuge dieser Entwicklung soll auch der Wohnbereich "Eulenkopf" aufgewertet und mit den umliegenden Gebieten besser verknüpft werden. Mit dem Bescheid vom 08.11.2017 ist das Gebiet "Eulenkopf" in das Städtebauförderprogramm "Soziale Stadt" offiziell aufgenommen worden.
Im Auftrag der Stadt Gießen hat die PLANUNGSGRUPPE STADTBÜRO die Erstellung des Integierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes durchgeführt und folgende Aufgaben übernommen:
Stadt Gießen
2018 bis 2019
Bundesland: Hessen
Einwohner: 440
Fläche: 100.000 qm
Regierungsbezirk: Gießen
Förderprogramm: Soziale Stadt