Die Hertener Innenstadt ist geprägt durch eine Stadtsanierung aus den 60er Jahren, in deren Rahmen vorhandene Bebauung und Straßenzüge in großem Umfang überplant und beseitigt wurden. Ziel war die Entwicklung eines neuen zukunftsfähigen Zentrums für eine aufstrebende Bergbaustadt. Ausgelöst insbesondere durch den Rückzug des Bergbaus hat sich die ökonomische, städtebauliche und soziale Situation in der Innenstadt nicht so entwickelt wie geplant und speziell der südliche Bereich der Innenstadt hat eine sehr negative Entwicklung zu verzeichnen. Der Einzelhandel hat sich stark zurückgezogen, so dass es zu einer Konzentration von leerstehenden Ladenlokalen, einer geringen Investitionsbereitschaft der Immobilieneigentümer sowie einer zunehmenden sozialen Segregation kommt.
Diesem Prozess will die Stadt Herten mit einem umfangreichen Stadterneuerungsprozess mit einer Vielzahl an unterschiedlichen städtebaulichen, sozialen sowie partizipativen Maßnahmen begegnen. Der öffentlich Raum soll unter dem Motto „Der Park kommt in die Stadt“ aufgewertet werden. Außerdem soll durch die Etablierung sozialer Projekte für benachteiligte Zielgruppen, die Erneuerung des privaten Immobilienbestandes und einen Aktionsfonds zur Förderung bürgerschaftlichen Engagements positive Impulse gesetzt werden.
Für diesen Prozess wurde die PLANUNGSGRUPPE STADTBÜRO 2018 und erneut im Jahr 2023 mit der Gesamtkoordination sowie dem Betrieb des zentralen Projektbüros NEUSTART INNENSTADT beauftragt. Ihre Aufgaben umfassten:
Stadt Herten
seit 2023
2018-2023
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Einwohner: 8.700
Fläche: 610.000 qm
Regierungsbezirk: Münster
Förderprogramm: Soziale Stadt
Projektseite Neustart Innenstadt
B3beyrow Business Beratung
Kroos + Schlemper