Seit einigen Jahren arbeiten die fünf Ruhrstädte Hattingen, Witten, Wetter (Ruhr), Herdecke und Hagen in einer interkommunalen Arbeitsgemeinschaft zur Entwicklung des Mittleren Ruhrtals zusammen. Im Rahmen einer Entwicklungsstudie wurden Projektideen für die städtebauliche, freiraumplanerische und touristische Aufwertung der „Flusslandschaft Mittleres Ruhrtal“ entwickelt. Die Projekte sollen zur Internationalen Gartenausstellung 2027 auf der Ebene „Unsere Gärten“ präsentiert werden. Ziel ist es, die einzelnen Orte an den Fluss zu bringen, Aussichtspunkte zu schaffen, außergewöhnliche Räume zu öffnen, Umstiegszonen auszubilden und die lineare Infrastruktur zu stärken.
Die zentralen Projekte sind die „Ruhrfenster“ und „Ruhrbänder“. Die Ruhrfenster sind Schlüsselprojekte, herausragende Orte am Fluss. Zu nennen sind die Ruhrpromenade Winz-Baak und der Gethmannsche Garten in Hattingen, das Muttental und der Mühlengraben in Witten, das Wasserwerk Volmarstein und die Burgruine Freiheit in Wetter (Ruhr), das Koepchenwerk in Herdecke sowie der SeePark und das SeeBad Hengstey in Hagen. Diese besonderen Orte entlang der Ruhr werden, wie bei einer Perlenkette, durch Infrastrukturen miteinander verbunden. Diese „Ruhrbänder“ sind zum Beispiel der Ruhrtalradweg mit ergänzenden Strecken und der Ruhrhöhenweg.
Die Planungsgruppe Stadtbüro unterstützt die interkommunale Zusammenarbeit als externes Projektmanagement. Zu den Aufgaben gehören:
Stadt Witten
seit 08.2022
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Arnsberg