Die am Nordrand des Ruhrgebietes gelegene Stadt Oer-Erkenschwick übernimmt eine mittelzentrale Versorgungsfunktion für die rd. 31.400 Einwohnenden im eigenen Stadtgebiet. Oer-Erkenschwick hat ein sehr kompaktes Stadtzentrum. Die Kernnutzungen wie Verwaltung, Kultur, Bildung und Versorgung konzentrieren sich in einem Radius von ca. 300 m Luftlinie um den zentralen Berliner Platz.
Im Kern der Innenstadt hat das sogenannte „Klemm-Dreieck“ seinen Standort: ein dreieckig geformetes Gebäude-Ensemble an dessen südlicher Spitze sich das namensgebende ehemalige Klemm-Kaufhaus befindet. Das Gebäudeensemble ist Teil des historischen Stadtgrundrisses. Das ehemalige Kaufhaus-Gebäude, das zwischen 1958 und 1994 eine Einzelhandelsinstitution in Oer-Erkenschwick war, steht seit 2018 komplett leer. Auch weitere Teile des Klemm-Dreiecks stehen leer. Insgesamt bietet dieser zentrale Innenstadtbereich ein wenig attraktives Erscheinungsbild, was eine weitere Vermarktung behindert.
Um handlungsfähig im Umgang mit dem maroden Baukörper zu werden, ließ die Stadt Oer-Erkenschwick mittels einer Machbarkeitsstudie Optionen sowohl bezüglich der Klemm-Immobilie als auch der unmittelbar damit verbundenen Nachbargebäude prüfen und einordnen. Folgende Arbeitsschritte wurden in der Machbarkeitsstudie durchgeführt:
Stadt Oer-Erkenschwick, Wirtschaftsförderung/ Stadtentwicklung
08.2021 bis 03.2022
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Einwohner: 31.100
Fläche: 38.690 qm
Regierungsbezirk: Münster
Förderprogramm: Wachstum und nachhaltige Erneuerung
Kroos+Schlemper Architekten